Hildesias Tischtennisspieler Jan Schendel nahm am zweiten Maiwochenende an der Bundesrangliste Jugend 11 im thüringischen Bad Blankenburg teil. Auch wenn er in seiner jungen Karriere bereits zahlreiche große Erfolge feiern konnte, war es für ihn eine große Ehre, vom Landestrainer für ein solches Turnier nominiert worden zu sein. Schließlich durften bei der Bundesrangliste nur die 32 besten Tischtennisspieler Deutschlands aus der Konkurrenz Jungen 11 ins Rennen gehen.
Vor dem Start des Events war daher klar, dass es für Diekholzens Sportler des Jahres nicht leicht werden würde, sich gegen seine Kontrahenten zu behaupten. Das Wissen darüber, dass diese beispielsweise bei Vereinen wie Bayern München, Borussia Dortmund oder Eintracht Frankfurt unter professionellen Bedingungen ausgebildet werden, dämpfte hierbei die Erwartungen etwas. Da Jan sich aber in den Wochen vor dem Turnierstart in guter Form präsentierte und unter anderem den Klaus-Kruzinski-Cup in Dahlenburg bei Lüneburg gewann, startete man dennoch recht zuversichtlich in die dreitägige Veranstaltung.
Schon am ersten Turniertag konnten unser Supertalent und seine mitgereisten Anhänger aufatmen, da das Minimalziel eines Einzelsieges bereits hier erreicht wurde. Jan gewann nämlich sein drittes Turnierspiel gegen den Brandenburger Tim Witte nach Sätzen mit 3:2, womit er an den Folgetagen befreit aufspielen konnte. Dementsprechend hielt der Hildesianer auch am Samstag mit seinen Gegnern gut mit und belohnte seine Leistung vor allem mit seinem klaren Sieg gegen Lukas Brubach aus Rheinland-Pfalz. Den Baden-Württemberger Eren Ahmed brachte er ebenfalls an den Rand einer Niederlage, verlor das Duell gegen ihn letztlich aber knapp im Entscheidungssatz. Am letzten Turniertag konnte der clevere Linkshänder dann seinen dritten Triumph erringen, sodass er die Bundesrangliste auf einem sehr respektablen 27. Platz abschloss.
Jan hat also insgesamt eindrucksvoll bewiesen, dass er in seiner Altersklasse zu den besten Spielern Deutschlands zählt. Hildesias Tischtennisabteilung ist zu Recht stolz auf sein Ausnahmetalent!